Dieser Artikel handelt von der Ayleid-Ruine Lindai. Für die gleichnamige Ayleid-Krone, siehe Ayleid-Krone von Lindai. |
Dieser Artikel wurde als „unfertig“ gekennzeichnet. Grund: Infos aus ESO fehlen |
Lindai ist eine Ayleid-Ruine im Osten von Chorrol. Sie gilt als die Stadt des "zweitletzten Ayleidenkönigs".
Geschichte
Wann Lindai gegründet wurde, ist nicht bekannt. Auch über die Zeit, in der die Ayleiden ganz Cyrodiil dominierten, ist im Bezug auf diese Ayleidenstadt nichts überliefert. Man weiß nur etwas über das Lindai der spätayleidischen Epoche. Zu dieser Zeit, lange nach dem Fall des Weißgoldturmes, lag Lindai mit Nenalata, der Stadt des "letzten Königs der Ayleiden", in Konflikt. Obgleich die beiden Stadtstaaten geografisch gesehen weit auseinander lagen, herrschte zwischen beiden Stadtstaaten eine gewisse Rivalität.
Lindai war, glaubt man der Ayleid-Forscherin Herminia Cinna, wohl die vorletzte Ayleidenstadt, welche unterging. Ihr letzter König wurde in der königlichen Grabkammer beigesetzt. Daraufhin verfiel Lindai wie jede Ayleidenstadt nach und nach und wird heute ausschließlich von Untoten bevölkert.
Außenanlagen
Vom einstigen Lindai ist heute nicht mehr viel übrig. Die Stadt selbst ist heute weitestgehend verfallen. Nur ein einzelner Turm nebst ein paar Wandresten zeugt heute noch von dem Ort, an dem die "zweitletzte Stadt der Ayleiden" einst gestanden hat. Der Turm beherbergt den Eingang in die königliche Nekropole von Lindai. Alle anderen Gebäude der Stadt sind heute längst verschwunden.
Innenanlagen
Lindais Nekropole, das einzige, was heute noch von der Ayleidenstadt übrig ist, besteht aus zwei Stockwerken: einem namenlosen Obergeschoss[1] und den sogenannten "Inneren Gräbern".
Obergeschoss
Das obere Stockwerk der Nekropole von Lindai besteht aus drei großen Kammern sowie ein paar Verbindungsgängen. Jede dieser Kammern ist mit einer eigenen Ayleidenfalle, wie man sie auch in anderen Ayleid-Ruinen findet, versehen.
Hat man die Nekropole betreten, so führt einen eine schmale Treppe in einen Korridor mit schwingenden Messern. Diesem folgt ein längerer, breiterer Korridor, welcher in die erste große Kammer mündet. In dieser Kammer wird noch heute durch Öffnungen im Boden giftiges Gas verströmt.
Durch den Ausgang im nordöstlichen Teil der Kammer erreicht man über eine Treppe eine Gallerie, welche an der Südseite der Kammer entlang verläuft und in die direkt südlich der ersten Kammer gelegene zweite Kammer führt. In dieser zweiten Kammer befindet sich im Zentrum eine ayleidische Fallgrube mit Spießen auf deren Boden. Im südlichen Teil der Kammer befinden sich darüber hinaus auch kleinere Nischen.
Im Nordwesten der zweiten Kammer befindet sich der Ausgang in die dritte und letzte Kammer. Hier sind direkt hintereinander drei Blockfallen, welche blitzschnell aus dem Boden herrausschießen und den darauf stehenden Grabräuber gegen an der Decke befindliche Spieße quetscht. Mit viel Geschick jedoch lasen sich diese Fallen umgehen. Hier befinden sich auch die ersten Steinsarkophage, von denen zwei in seperaten Nischen stehen. Wahrscheinlich handelt es sich bei diesen beiden um hohe Würdenträger der Ayleiden. Der Schalter zum Öffnen der beiden Gitter vor diesen Nischen befindet sich an der Decke, und man erreicht ihn nur, wenn man mutig genug ist, sich auf die mittlere Blockfalle zu stellen.
Hat man die dritte Kammer durchquert, erreicht man die verzierte Steintür zu den inneren Gräbern, in welchen sich die königliche Grabkammer des letzten Königs von Lindai befindet.
Innere Gräber
Die zweite Ebene der Nekropole von Lindai, die Inneren Gräber, sind um einiges kleiner als die obere Ebene. Sie besteht nur aus zwei Kammern.
Hat man die Inneren Gräber betreten, erreicht man über einen schmalen, kurzen Gang die Vorkammer. Hier stehen insgesamt sieben steinerne Sarkophage, vermutlich von einstigen Ayleidenkönigen von Lindai. Über einen kurzen, breiten Korridor erreicht man schließlich die königliche Grabkammer des letzten Ayleidenkönigs von Lindai. Diese im Vergleich zur Vorkammer gigantische Halle ist seit dem Tod dieses Herrschers durch eine schön verzierte, nur mit einem bestimmten Schlüssel zu öffnenden Tür aus Stein und Welkynd versiegelt. Betritt man die königliche Grabkammer, so befindet sich, erhöht auf einem Podest, der Sarkophag des letzten Königs von Lindai im Zentrum der riesigen Halle, flankiert von mehreren Welkynd-Steinen. Hinter dem Sarkophag befindet sich dann noch eine altarähnliche Säule, in welcher in einer Ayleiden-Kassette die legendäre Ayleid-Krone von Lindai mit dem letzten König der Stadt beigesetzt wurde. Im Südosten der Halle befindet sich darüber hinaus noch ein Fluchtweg, welcher in das Obergeschoss, nahe des Eingangs auf einen erhöhten Verbindungsgang führt. Er wurde wohl von Priestern benutzt, entweder, um nach dem Tod des letzten Königs noch heute unbekannte Totenzeremonien zu zelebrieren oder aber um, nach der Versiegelung und Segnung der Grabkammer, aus selbiger herauszukommen. Genaures über diesen Fluchtgang ist nicht zu belegen.
Bedeutung Lindais für die Archäologie
Die Anlage von Lindai ist für Archäologen eine Schatztruhe. Lindai selbst mag zwar zum größten Teil zerfallen sein, aber die noch existierende königliche Nekropole gilt als ein Musterbeispiel ayleidischer Grabbaukunst. Der Fund der Ayleid-Krone von Lindai steigert darüber hinaus die Bedeutung der Stadt, sind doch bis auf diese und die Ayleid-Krone von Nenalata nahezu alle antiken Artefakte der Ayleidenkönige verlorengegangen.
Anmerkungen
- ↑ es wird einfach als "Lindai" bezeichnet